Kürzlich sah ich eine Sendung zu. Darin geht es um die Nachhilfe in Deutschland. Der Moderator besucht eine Schule, um herauszufinden, wie viel Schüler Nachhilfe erhalten haben. Nach dem Ergebnis der Umfrage haben die Hälfte der Schüler bisher Nachhilfe halten. Eine Lehrerin der Schule war überrascht, weil sie unterschätzte. In der Sendung wird die Nachhilfe als etwas Schlechtes betrachtet.
Wahrscheinlich denkt sie, dass die Nachhilfe der Misserfolg der Schule ist. Ja, eine »staatliche« Schule sind nie erfolgreich, solange Schüler, die verschiedene Fähigkeiten haben, in derselben Klasse lernen. Der Unterricht für die Schüler, die nicht gut in das Thema sind, passt nicht zu Schülern, die gut darin sind, und vice versa. Es gibt keinen Unterricht, der zu aller Schüler passt.
Deshalb denke ich, dass Nachhilfe nicht schlecht ist. Jeder Schüler kann die passende Nachhilfe erhalten. In der Tat erhalten viele Schüler die Nachhilfe in Asien (zumindest in Japan und Taiwan). Wahrscheinlich soll ich sagen, dass die Nachhilfe in Asien meistens einen Unterricht in einer Klasse statt eines Einzelunterrichtes.
In der Sendung sorgt sich der Moderator um die Erweiterung der Nachhilfe in Deutschland. Aber die Nachhilfe kann zu keinem großen Markt werden. Der Grund ist einfach: Es ist nicht möglich, durch die Nachhilfe genug zu verdienen. Wollte man monatlich €2000 (brutto) verdienen, muss er einen Umsatz von über €4000 machen. Das heißt, einen Umsatz von mehr als €100 muss er täglich machen. Im Gegensatz bezahlt man etwa 10 bis 15 Euro pro Stunde für die Nachhilfe. Deshalb ist die Nachhilfe normalerweise eine Teilzeitarbeit.
Diesem Sinn nach sage ich, dass der Nachhilfe fast freiwillig ist. Es ist sehr schwer, mit guter Qualität Unterricht zu geben. Deshalb sollte man den guten Lehrer mit Respekt behandeln.